The iLIVE Project, at a conference about economics of Palliative Care in Oslo
Die Medizinische Universität Wien ist eine der ältesten und traditionsreichsten medizinischen Ausbildungs- und Forschungseinrichtungen in Europa. Mit rund 8.000 Studierenden ist es heute das größte medizinische Ausbildungsinstitut im deutschsprachigen Raum.
Es gehört mit seinen 26 Universitätskliniken, drei klinischen Instituten, 12 theoretischen medizinischen Zentren und zahlreichen hochspezialisierten Laboratorien zu den wichtigsten Forschungsinstituten Europas auf dem Gebiet der Biomedizin. Die Abteilung für Gesundheitsökonomie wurde 2013 gegründet und ist eine dynamisch wachsende internationale Forschungseinheit mit heute 15 Mitgliedern. Als eigenständige, unabhängige akademische Forschungseinheit mit internationaler Ausrichtung ist sie Teil des Zentrums für Public Health, das mit über 70 Mitarbeitern durch einschlägige interdisziplinäre Kooperationen innerhalb der Universität, sowie mit nationalen und internationalen Forschungs- und Entscheidungseinrichtungen Effizienz und Gerechtigkeit im Bereich Gesundheit und Gesundheitsfürsorge fördern soll.
Forschungsschwerpunkte umfassen Erkenntnissynthese und Bewertung der sozioökonomischen Krankheitslast, Kosten, Nutzen und Wirtschaftlichkeit von präventiven, diagnostischen und therapeutischen Interventionen, sowohl auf Basis klinischer Studien als auch mittels Modellierung. Weitere Forschungsinteressen umfassen die Bewertung von Gesundheitsdienstleistungen und Gesundheitssysteme.
"Das Ziel von Arbeitspacket 4 ist es den Wissensstand bezüglich Effizienz und Kosteneffektivität von zwei innovativen Interventionen (Instrument zur Optimierung des Medikamentenmanagements, Freiwilligenmanagement) im Bereich der Palliativmedizin und Sterbebegleitung zu untersuchen. Dafür werden Stärken, Schwächen, Lücken und potentielle Bedenken zur Anwendbarkeit von ökonomischen Evaluationen in diesem Setting analysiert sowie zwei ökonomische Evaluationen zu dem Nutzen und den Kostenauswirkungen der beiden getesteten Interventionen durchgeführt".
Professor Judit Simon